Die Geschichte geht weiter.
Wie Amazon auf Anfragen hinsichtlich
des Manipulationsverdachts reagiert und Fragesteller unter Druck
setzt.
Gestern habe ich an dieser Stelle über
meinen Verdacht geschrieben, dass Amazon-Mitarbeiter gezielt das
Rezensionssystem manipulieren um einige Bücher besser, andere
schlechter dastehen zu lassen.
Selbstverständlich habe ich Amazon die
Möglichkeit eingeräumt, selber Stellung zu diesem Vorwurf zu
nehmen. Am 07.03.2014 schrieb ich folgende Anfrage an die
Amazon-Hilfe:
Sehr geehrte Daen und Herren,gerne möchte ich Sie auf folgede Seite und das dortige Geschehen aufmerksam machen: http://www.amazon.de/review/R2R8EOEOF7SJY9/ref=cm_cr_pr_cmt?ie=UTF8&ASIN=393735588X&linkCode=&nodeID=&tag=#wasThisHelpfulSoweit ich das nachverfolgen konnte, wurde die Rezension von rezensgeber, trotz (meiner Ansicht nach) Einhaltung aller Regeln für Rezensionen bereits zwei mal von einem Amazon-Mitarbeiter gelöscht. Dies ist insbesondere deshalb schwer zu verstehen, weil es sich um eine Rezension von einem echten Käufer des Buches handelt wie aus dem Zusatz "Von Amazon bestätigter Kauf" hervor geht während praktisch alle 5-Sterne-Rezensionen des Buches keinen solchen Zusatz aufweisen und unangetatstet bleiben.Mir ist im Prinzip völlig egal ob das Buch gut oder schlecht bewertet wird. Allerdings drängt sich der fürchterliche Verdacht auf, daß hier seitens Amazon massiv an den Rezensionen manipuliert wird. Dies geht auch u.a. aus den Kommentaren einer anderen Rezension des Buches hervor.Es ist für mich nicht zuletzt auch deshalb schmerzhaft zu sehen weil ich mich mit meinen eigenen Werken teils extrem beleidigender, persönlicher Diffamierung ausgesetzt sehe und diese - trotz mehrfacher und wie ich meine berechtigter Bitten - nicht entfernt wird.Ist es tatsächlich so, daß einige Bücher, Autoren der Verlage gezielt von Amazon-Mitarbeitern protegiert werden während andere nicht einmal den Hauch einer Chance bekommen? Es sieht zumindest so aus!Es wäre schön wenn Sie auf diese Email mit ein wenig mehr, als Standardsätzen antworten könnten, da ich die Klärung des Sachverhaltes für immens wichtig halte.Die Formulierung, daß sich Amazon nicht in die Meinung von Kunden einmischt bitte ich zu vermeiden, da mit dem vorliegenden Fall das Gegenteil bewiesen ist.Mit freundlichen Grüßen
Hier das Antwortschreiben eines
Amazon-Mitarbeiters namens Frank Lohe-Baartzes:
Guten Tag Herr XXXX,Kundenrezensionen sind ein sehr beliebtes Feature bei Amazon.de und eine wichtige Informationsquelle für unsere Kunden bei ihrer Kaufentscheidung. Wir können Ihnen versichern dass Amazon.de nicht in die Meinungsäußerungen in Kundenrezensionen eingreift und keine Verkäufer, Autoren oder Verlage bevorzugt.Im Rahmen Ihrer Anfrage haben wir Ihre Rezensionen überprüft und Rezensionen zu Ihren eigenen Titeln entfernt.Amazon erlaubt auf der Website keine Rezensionen von Personen oder Firmen, die aufgrund eines finanziellen Interesses gepostet werden oder in unmittelbarer Konkurrenz zu anderen Produkten veröffentlicht werden. Dies schließt Rezensionen durch Autoren, Künstler, Verlage, Hersteller oder Drittverkäufer des Artikels ein. Aus diesem Grund haben wir Ihre Rezension für diesen Artikel gelöscht. Bei weiteren Verletzungen unserer Rezensionsrichtlinien behalten wir uns vor, den Artikel von unserer Website zu nehmen.Sie finden unsere Rezensionsrichtlinien über diesen Link:http://www.amazon.de/gp/community-help/customer-reviews-guidelinesIch danke Ihnen für Ihr Verständnis.Freundliche GrüßeFrank Lohe-Baartzes
Anstatt sich meiner Anfrage anzunehmen
hatte man zu einigen meiner eigenen Titel, die in diesem Fall
überhaupt nicht zur Diskussion standen, positive Rezensionen
entfernt. Daß es sich dabei um richtlinienkonforme Rezensionen
gehandelt hat, störte den »netten« Herrn Lohe-Baartzes
offensichtlich nicht weiter.
Das Ziel dieser Maßnahmen ist ganz
klar: Man will unliebsame Anfrage unterbinden.
Aufgrund dieser Entwicklung habe ich
mich nun an die Presse sowie Amazons Konzernleitung gewandt und bin gespannt was am Ende dabei
heraus kommt. Noch glaube ich nämlich, daß dies alles keine Strategie des Konzerns selber is, sondern daß einige Amazon-Mitarbeiter lediglich ihre Möglichkeiten ausnutzen. Vetternwirtschaft also.
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